Der zweite Anlauf
Startnummer 51
Unsere zweite Winterrallye. Die Vorbereitung war in diesem Jahr nicht so umfassend, wir brauchten nur neue Winterreifen. Das Fahrwerk, die Antriebe blieben wie gehabt. Nur die Rutsche kam wieder unter den GTI.
In diesem Jahr übernachteten wir nicht im Ritter, sondern ein paar Kilometer weiter unten im Tal, im Landhaus Baumann. Wir zahlten hier nur die Hälfte, hatten ein wesentlich größeres Zimmer, eine Kitchenette und ein handgemachtes Frühstück. Zusammen mit guten Freunden ließen wir es uns hier sehr gut gehen. 😊
Die Rallye selbst war der letztjährigen sehr ähnlich. RIZ, GLP, SOP und Ori‘s. Auch in diesem Jahr wurde eine sehr hohe Bedeutung auf die Bordkarte (Baumaffen&Co.) gelegt. Das hatten wir im letzten Jahr gar nicht so auf dem Schirm.
RIZ - ein sehr spannendes Thema. Richtzeitprüfung heißt die Abkürzung ausgeschrieben. Hier hat man eine vorgegebene Zeit, welche nicht ohne ist… Die Locations dafür stellen Kartbahnen, Kiesgruben, Slalombahnen und aufgeweichte Wiesen auf abgeschlossenen Privatgelände dar. Prinzipiell eine super Sache, macht Spaß ohne Ende. Aber je größer Deine Gruppe ist, umso mehr musst Du an die Idealzeit rankommen. In unserer Klasse waren 18 Teilnehmer, in der Klasse Allrad nur 4… Bedeutet in der Wertung, dass wir uns mit 17 anderen die Punkte (0-15) „teilen“ müssen, in der Allrad Gruppe hast Du als Bummelletzter, egal wie Du fährst, 12 Punkte. Letztes Jahr war die Allrad Truppe in einer eigenen Wertung, dies war in diesem Jahr nicht mehr der Fall… Allrad hat eh einen gewissen Vorteil, aber das war nicht wirklich fair… Dennoch, wir haben die Tage sehr genossen, war doch das Wetter alles andere als Winter. Küchenparty, der Abend auf Burg Staufenberg, die Siegerehrung - alles schick. Am Sonntag haben wir unser Frühstück ausgiebig genossen, bevor wir wieder unsere 7 stündige Heimreise antraten.
Egal, es war wieder eine sehr tolle Rallye und ja, wir werden auch im nächsten Jahr den Wiederholungstäter rausholen…
P7 in Gesamt und P3 in der Klasse.
OCR Fränkische Seenland - der Frühling ist da!
Startnummer 7
Bereits der dritte Start bei dieser Veranstaltung.
Wir sind mit etwas gemischten Gefühlen ins Fränkische gefahren, war doch die Herbst-Rallye in einigen punkten recht durchwachsen.
Aber: lediglich eine Zeit wurde korrigiert, die Zeiten waren absolut stimmig und kamen pünktlich, das Roadbook war, bis auf Kleinigkeiten, top, die Etappenzeiten passten einwandfrei. Man hat die Hausaufgaben gemacht.
Kurzum, wir hatten Spass, wenn auch meine Zeiten nicht besonders waren…
Final ist dann ein fünfter Platz im Gesamtklassement und ein bronzenes Treppchen in der Gruppenwertung herausgekommen.
Unser dritter Anlauf bei dieser „Lichtschrankenschlacht“.
Startnummer 7
Die Metz.
114 Lichtschranken in 10 Wertungsprüfungen.
Seit langen sind wir wieder einmal hier beim AC Stein.
Sehr professionell vorbereitet, das Bordbuch absolut genau. Hier sind Profis am Werk. Man legt bei dieser Rallye nicht allzu großen Wert auf das Drumherum. Die Siegerehrung erfolgte in einer Mehrzweckhalle mit Biertischgarnituren. Das Essen war hervorragend. Diese ganzen, glamourösen Galaabende mit Schicki-Micki sucht man hier aber vergebens.
Das tat der Rallye keinerlei Abbruch, im Gegenteil, hier kommen Teams hin, die Rallye fahren wollen und sich nicht die Stoffserviette auf die Anzugshose legen. Früh gab es ein zünftiges Käsebrot und Mittags Schweinsbraten oder Gnocchi in Sahnesoße. Und das pronto, da es vorher gewählt werden konnte. Bei anderen Veranstaltungen steht man stundenlang für eine Bratwurst mit Bötchen an und zahlt dann auch noch das Getränk, inklusive Becherfand…
Wir haben genau das sehr genossen, da wir zu denen gehören, die den Tag zum Fahren nutzen wollen.
Wir haben uns keine Max-Zeit geleistet, keinen Patzer und sind schlussendlich auf Platz 6 in der Gesamtwertung und auf Platz 5 in der Gruppe gefahren. Bei der Leistungsdichte hier, sind wir mit dem Ergebnis durchaus zufrieden.
unvollendet